Die ganze Vielfalt der Psychiatrie
Im Geiste unseres Namensgebers Karl Jaspers bieten wir ein umfangreiches und interdisziplinäres Lehrangebot an. Im Rahmen des Medizinstudiums an der Carl von Ossietzky Universtität Oldenburg ist die Karl-Jaspers-Klinik für die Lehre in den Fächern Psychiatrie, Psychosomatik sowie im Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie verantwortlich (in Kooperation mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin). Des Weiteren beteiligt sich die KJK an der Lehre der Masterstudiengänge „Neurocognitive Psychology“ sowie „Neuroscience“ sowie Philosophie.
Unsere Lehrveranstaltungen
- Einführende Vorlesungen im zweiten Studienjahr des Medizinstudiums
- Grundlegende, primär kenntnisvermittelnde Vorlesungen zu psychischen Erkrankungen und ihrer Behandlung im dritten Studienjahr
- Vertiefende, primär fertigkeitsvermittelnde Propädeutik mit Fokus auf Kommunikation, Diagnostik und (psychotherapeutische) Behandlung im vierten Studienjahr
- Workshops zur Vermittlung von methodischen Grundkenntnissen für die psychiatrische Forschung
- Forschungsorientierte Seminare für Studierende der Neurowissenschaften
- Vertiefende psychotherapeutische Seminare für Psychologie-Studierende
- Seminare für Studierende der Philosophie
- Zwei Forschungskolloquien, ein Journal-Clubs sowie extracurriculare Vorträge
Aktuelle Informationen der Universitätsmedizin Oldenburg
Studierende der Medizin absolvieren zudem ein obligatorisches vierwöchiges Blockpraktikum in der KJK, in welchem sie Erfahrungen im praktischen Umgang mit psychisch erkrankten Menschen erwerben. Auch Studierende der Psychologie können Praktika in unserer Klinik absolvieren. Im Rahmen ihrer Praktika oder auch im späteren Praktischen Jahr (PJ) lernen die Studierenden bei uns die Psychiatrie in allen Facetten kennen. Sie treffen, aufgrund der Größe unserer Klinik, auf vielfältige Behandlungsverfahren und auch auf seltene Störungen. Durch Rotation und persönliche Vorlieben lassen sich Einblicke in alle Bereiche der Universitätsklinik gewinnen. Darüber hinaus nehmen alle an internen Weiterbildungen teil.
Wir erarbeiten gemeinsam, welche Fachrichtungen und Schwerpunkte für Studierende passen. Sie treffen mich bei Vorlesungen und Weiterbildungen – und natürlich im wöchentlichen, persönlichen Gespräch.
Zudem sind alle Studierenden eingeladen, Abschluss- und weiterführende Qualifikationsarbeiten zu unseren Forschungsschwerpunkten zu schreiben. Selbstverständlich sind auch anderweitige psychiatrische, neurowissenschaftliche oder philosophische Fragestellungen willkommen.
Was uns besonders auszeichnet: Wir legen viel Wert auf die persönliche Betreuung im Studium. Sowohl unser Lehrkoordinator Sebastian Spanknebel als auch die Oberärztinnen und Oberärzte der jeweiligen Stationen stehen den jungen Studierenden zur Seite – von der Abstimmung des individuellen Ausbildungsplans bis hin zu den gemeinsamen wöchentlichen Fallbesprechungen.