Die Zeit unmittelbar nach einem Schock infolge eines belastenden Ereignisses ist häufig eine sehr schwierige Phase. Oftmals braucht es therapeutische Hilfe, um das Erlebte aufzufangen. Mit dem OEG-Trauma-Netzwerk-Niedersachsen hat das Land Niedersachsen einen Verbund ins Leben gerufen, der schnelle, fachkompetente, therapeutische Soforthilfe für Opfer von Gewalttaten vor Ort sicherstellt. Die OEG-Trauma-Ambulanz an der Karl-Jaspers-Klinik ist Teil dieses Verbunds. Opfer einer Straftat, die unter das Opferentschädigungsgesetz fallen, können bei uns anrufen und erhalten binnen ca. vierzehn Tagen einen ersten Termin.
Wenden Sie sich gerne an uns und wir helfen Ihnen dann weiter.
Wir setzen auf einen schonenden Traumatherapie-Ansatz, der beim Verarbeiten der akuten belastenden Ereignisse hilft. Hierbei kommen auch Distanzierungs-, Stabilisierungs- und Konfrontationstechniken wie PITT (psychodynamische imaginative Traumatherapie) und EMDR (Eye movement desensitization and reprocessing) in Frage. In der Ambulanz sind derzeit psychologische Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen und Ärzte und Ärztinnen tätig.
Die Behandlung kann individuell variieren: Manchmal reicht ein Beratungsgespräch, mitunter sind bei Traumafolgestörungen fünf bis fünfzehn Termine nötig.
Trauma-Ambulanz mit Spezialsprechstunde
Karl-Jaspers-Klinik
Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie
Hermann-Ehlers-Straße 7
26160 Bad Zwischenahn
Telefon 0441 9615-685
Leitender Oberarzt
Stationäre Psychotraumatherapie, OEG-Traumaambulanz