Die offen geführte Station A2 mit 18 Behandlungsplätzen ist eine allgemeinpsychiatrische Aufnahmestation für die Akutbehandlung von depressiven und bipolaren Erkrankungen, Lebenskrisen und akuten Belastungsreaktionen. Zudem werden hier Angst- und Zwangsstörungen behandelt. Die Behandlung verfolgt u.a. das Ziel, krankheitsbedingte Symptome zu lindern und den Gesundheitszustand der Erkrankten so zu stabilisieren, dass sie wieder am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilnehmen können. Die Aufnahme kann nach voriger Vereinbarung erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit der Sofortaufnahme.
Diese Station wird offen geführt.
Telefondurchwahl 0441 9615-302
Die Station A7 ist eine offene, gemischtgeschlechtlich geführte Station. Der Behandlungsschwerpunkt liegt in der Behandlung von Patient:innen mit nicht intensivpflichtigen Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis. Angeboten wird ein ruhiges therapeutisches Milieu mit stabilisierenden Behandlungselementen. Die Behandlung ist psychotherapeutisch, medikamentös und sozialpsychiatrisch ausgerichtet und erfolgt durch ein multiprofessionelles Team aus Ärzt:innen, Psycholog:innen, Sozialdienst und Pflegekräften. Sie beinhaltet Pharmakotherapie, Psychotherapie, Psychoedukation, pflegerische Begleitung sowie fachtherapeutische Behandlungsbausteine. Es wird in enger Anlehnung an die S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie (DGPPN) unter Berücksichtigung der ethischen Aspekte gearbeitet. Weiterhin werden umfangreiche Angebote an kreativen Therapien vorgehalten: Bewegungs-, Kunst-, Ergotherapie in den entsprechenden spezialisierten Bereichen.
Für Angehörige bieten wir eine Angehörigengruppe mit dem Schwerpunkt "Psychosen" an. Nähere Informationen dazu erhalten Sie auf der Station.
Diese Station wird offen geführt.
Telefondurchwahl 0441 9615- 433
Die optional geschützte Station A8 nimmt Personen auf, die sich in einer akuten Krisensituation – gleich welcher Ursache – befinden. Alle akuten psychiatrischen Störungen (Psychosen, Manien, Depressionen, Belastungsreaktionen) werden multiprofessionell durch ein differenziertes Therapieangebot (Gesprächs-, Pharmako-, Ergo-, Bewegungstherapie etc.) behandelt. Dabei steht die Förderung von Selbsthilfekompetenz im Vordergrund. Angehörige werden z.B. durch psychoedukativ orientierte Angehörigengruppen miteinbezogen. Bei längerem stationären Behandlungsbedarf kann eine Verlegung auf eine weiterführende, offene Spezialstation erfolgen.
Im Sinne einer modernen Sozialpsychiatrie legen wir Wert auf die frühzeitige Zusammenarbeit mit unseren ambulanten Partnern, um die Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Therapie möglichst unproblematisch zu gestalten und eine weiterführende Betreuung sicherzustellen.
Diese Station wird geschützt-geschlossen geführt.
Telefondurchwahl 0441 9615-236
In Kürze erhalten Sie hier weitere Informationen.
Telefondurchwahl 0441 9615- 315
Aktuelle Infos folgen in Kürze.
Diese Station wird offen geführt.
Die offen geführte Station S1 ist unsere sogenannte DBT-Station: DBT steht für Dialektisch-Behaviorale Therapie und ist ein etabliertes Behandlungskonzept für Personen mit einer Borderlinestörung und Begleiterkrankungen. Marsha M. Linehan hat diese störungsspezifische Behandlungskonzept für emotional-instabile Personen entwickelt. Es umfasst ein strukturiertes gruppentherapeutisches Angebot, welches eng mit der Einzeltherapie verzahnt ist. Nach den Behandlungsleitlinien der führenden Fachgesellschaften (AWMF) ist die DBT derzeit die Behandlungsmethode der 1. Wahl und als Therapieverfahren derzeit wissenschaftlich am besten abgesichert („Goldstandard“). Inhaltlich ist die DBT in 5 Bereiche aufgeteilt:
Auf unserer DBT-Station werden 20 Teilnehmende (davon ein Tagesklinikplatz) in zwei Behandlungsgruppen behandelt. Die Station, die sich auf zwei Etagen erstreckt, hat neben den Zwei-Bett-Patientenzimmern und Funktionsräumen auch Gruppenräume und Wohnbereiche sowie eine Stationsküche.
Diese Station wird offen geführt.
Telefondurchwahl 0441 9615- 291