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Aufklären, beraten, sensibilisieren

Allein in Deutschland leiden rund 4 Millionen Menschen an einer Depression. Auch in unserer Region gibt es sehr viele Betroffene. Das Bündnis gegen Depression Weser-Ems hat sich zum Ziel gesetzt, den Stand des Wissens über depressive Erkrankungen in der regionalen Bevölkerung allgemein, bei den Betroffenen und ihren Angehörigen, in bestimmten Berufsgruppen und unter dem medizinischen Fachpersonal zu verbessern.

Veranstaltung des Bündnis gegen Depression in der Region Weser Ems

Ansprechpersonen

Portrait Claus Bajorat vor Blaetterhintergrund

Dr. Claus Bajorat

Projektleiter Bündnis gegen Depression Weser-Ems

Isabelle Sproß vor Baltthintergrund

Isabelle Sproß

Projektkoordination

Aktuelle Projekte, weiterführende Links und Veranstaltungen:

Wir bieten Ihnen eine Auswahl an Veranstaltungen an, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Alle Veranstaltungen sind für Sie kostenfrei.

Zu den Veranstaltungen >

Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Etwa 6 Prozent aller Jugendlichen erkranken an einer Depression. Mit dem neuen kostenfreien Online-Tutorial „Alles Gut?!“ klärt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention Schülerinnen und Schüler über Depression auf. In fünf kurzen Videoclips erhalten Jugendliche unter www.deutsche-depressionshilfe.de/alles-gut die wichtigsten Basisinformationen über die Erkrankung. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen und Betroffenen den Zugang zu professioneller Hilfe zu erleichtern. In den Videos erklärt Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Martin Holtmann für Jugendliche verständlich die Grundlagen der Depression.

Darüber hinaus teilen Betroffene ihre persönlichen Erfahrungen und machen die Erkrankung so greifbar. Zu Wort kommen die 19-jährige Antonia und die ein Jahr jüngere Katharina aus dem Jugendbeirat der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention sowie Moderatorin Cathy Hummels und Gamer Julian Laschewski, die ebenfalls als Jugendliche erkrankten.
Möglich wurde dieses Aufklärungsprojekt für Schülerinnen und Schüler durch eine Förderung des „Cathy-Hummels-Programms“.

Woran erkenne ich, dass ich an einer Depression leide? Welche Therapien helfen? Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf Familie und Partner? Diesen Fragen gehen NDR Info und die Stiftung Deutsche Depressionshilfe im neuen Podcast „Raus aus der Depression" nach. Entertainer Harald Schmidt, seit über zehn Jahren Schirmherr der Stiftung, ist Gastgeber des Podcasts.

Zum Podcast >

Gut zureden oder in Ruhe lassen? Viele Menschen fühlen sich hilflos im Umgang mit depressiv erkrankten Angehörigen. Eine Studie untersucht derzeit, wie ein Online-Programm Angehörige unterstützen kann.

Hinweis: Rekrutierung abgeschlossen

Sie suchen Hilfe bei der Bewältigung des Alltags mit einem depressiv erkrankten Angehörigen? Schauen Sie sich doch einmal das Online-Programm "Familiencoach Depression" an:  https://depression.aok.de

Wie finde ich heraus, ob ich eine Depression habe? Was kann ich tun, wenn jemand im Freundeskreis an einer Depression erkrankt ist? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es auf www.fideo.de. Die neue Webseite für Jugendliche ab 14 Jahren hat das Diskussionsforum Depressionen e. V. ins Leben gerufen. Sie ist für die Smartphonenutzung ausgelegt, wird fachlich moderiert und bietet einen Selbsthilfechat an. Zudem finden sich auf fideo.de ein schneller Selbsttest und ein digitaler Notfallkoffer, der in schwierigen Zeiten Unterstützung bietet.

Das Online-Programm unterstützt Betroffene beim Umgang mit den Symptomen einer Depression und gibt praktische Hinweise für den Alltag. Übungen helfen, den Tag zu strukturieren und negative Gedankenkreise zu durchbrechen. Da viele Erkrankte coronabedingt zuhause bleiben müssen, können Neulinge das Programm derzeit sechs Wochen lang ohne ärztliche bzw. psychotherapeutische Begleitung nutzen. Betroffene melden sich formlos über die E-Mail-Adresseifightdepression@deutsche-depressionshilfe.de an und werden dann freigeschaltet. Weitere Infos unter: www.deutsche-depressionshilfe.de/ifightdepression

Diese Online-Beratung bietet einen kostenlosen und vertraulichen Service für Kinder und Jugendliche rund um die Uhr an. Auf folgenden beiden Webseiten ploppt direkt ein Icon für die Mailberatung auf:

www.u25-deutschland.de

www.jugendnotmail.de

Wer an einer Depression leidet oder mit Betroffenen in Kontakt steht, möchte sich mitunter anonym informieren. Am bundesweiten Info-Telefon Depression erhalten Betroffene und Angehörige Informationen zum Umgang mit der Erkrankung und Ansprechpersonen vor Ort. Betreut wird das Info-Telefon von einem Psychologie-Team der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Kostenfrei unter Telefon 0800 3344533
Montag, Dienstag und Donnerstag              13:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch und Freitag                                   08:30 – 12:30 Uhr

24 Stunden an 365 Tagen im Jahr ist die Telefonseelsorge für alle kostenfrei da. Rund eine Million Gespräche werden jährlich geführt. Die ehrenamtlichen Kräfte nehmen jeden Anruf ernst und haben ein offenes Ohr – egal, ob um acht Uhr morgens oder um Mitternacht.

Kostenfrei unter Telefon 0800 1110-111 oder 0800 1110-222
www.telefonseelsorge.de

Nummer gegen Kummer e.V. ist für anonym Ratsuchende – Kinder, Jugendliche, Eltern – ein kompetenter Ansprechpartner bei kleinen und großen Sorgen, Problemen und Ängsten. Dabei kann es um Liebeskummer genauso wie um Schulprobleme, aber auch um ganz schwerwiegende Situationen wie sexueller Missbrauch oder Suizidgedanken gehen.

Kinder- und Jugendtelefon: 116 111
Elterntelefon: 0800 111 0 550

Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) e. V. steht für eine engagierte Selbsthilfe, die sowohl die Anliegen der Betroffenen als auch die Interessen der Angehörigen konsequent vertritt. Auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen setzt sich der Verband für die kontinuierliche Verbesserung der Situation psychisch erkrankter Menschen und ihrer Familien ein. Die Webadresse lautet: www.bapk.de, hier findet sich ein großes Informationsportal. 

Adressen von Beratungsstellen und Hilfsangeboten


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